Kratzerketten werden auch Trogförderketten oder Redlerketten genannt. Sie werden eingesetzt, um Schüttgüter wie Sägemehl, Hackschnitzel, Kappholz, Biomasse, Müll, Asche, Ersatzbrennstoffe oder Baustoffe wie Zement, Klinker, Sand, Steine, Schotter, Erden usw. zu fördern. Hierbei werden die Buchsenförderketten, Gabellaschenketten, Blocklaschenketten oder Rundstahlketten mit Kratzermitnehmern bestückt. Bei Einstrangketten werden diese Kratzmitnehmer an angeschweissten oder angebogenen Mitnehmern befestigt, bei Doppelstrangketten oder Mehrstrangketten zwischen die Ketten geschraubt, gesplintet oder geschweisst. Die Kratzermitnehmer fertigen wir aus Kunststoff, Stahl, INNO, aber auch aus anderen Werkstoffen nach Ihren Vorgaben.
Trogförderketten werden in Doppelbodenförderern oder Redlern ohne Zwischenboden verbaut. Kratzförderketten laufen üblicherweise auf Kettengleitleisten aus Kunststoff (PE, PA, POM oder anderen Hochleistungskunststoffen), S355, verschleissfestem Manganstahl oder HARDOX. Oft wird der komplette Trogboden mit Kunststoff oder bei schleissenden Fördergütern mit verschleissfestem oder hart aufgeschweisstem Stahl ausgekleidet.
In sehr stark belasteten Kettenkratzern kommt es bei Ketten mit angebogenen Mitnehmerlaschen sehr oft zu Problemen. Die Mitnehmerlaschen oder Kratzer können sich verbiegen oder reissen sogar ab, wenn sich Fördergut verklemmt oder ein Fremdkörper in den Trogkettenförderer gelangt. Dies verursacht dann ungeplante und ungewollte Betriebsstillstände und hohe Kosten.
Wir haben praxiserprobte Lösungen, bei denen die Mitnehmerbefestigung wesentlich stabiler und betriebssicherer ist. In Kombination mit unseren INNO Kratzmitnehmern reduziert sich die Gefahr von ungeplanten Betriebsstillständen und somit hohen Folgekosten wesentlich.
Um den Verschleiss an den Kettenlaschen zu reduzieren, produzieren wir auch verschleissfeste Förderketten mit vergüteten Laschen, die gängigsten Kratzerketten liefern wir ab Lager Kufstein oder Eslohe (D).
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